Johan Cruijff ArenA: alles im Griff

Ballast Nedam, eines der Gründerunternehmen der Johan Cruijff ArenA, erzielt mit dem Umbau der ArenA gute Fortschritte. Dieses Frühjahr wird die Ostseite (Phase 1) des Stadions fertiggestellt und somit ist bereits ein großer Teil des Gebäudes auf die EM 2020 vorbereitet. Mit dem Projekt soll die Qualität für die Besucher verbessert und das Zuschauererlebnis auf Events optimiert werden.

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1996 war Ballast Nedam bereits am Bau der ArenA beteiligt. Jetzt arbeitet das Bauunternehmen erneut daran mit, den Ort, an dem feierliche Erinnerungen entstehen, zukunftsfähig zu machen. Ballast Nedam hat die Ausschreibung aufgrund seiner innovativen (Zusammen-)Arbeitsweise gewonnen. Die bedeutendste Rolle spielen auch während der Bautätigkeiten die Veranstaltungen, denn „the show must go on“.

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Das bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich. „Welche Events sind geplant? Wie wirken sie sich auf die Bauarbeiten aus und umgekehrt? Vor jeder Veranstaltung wird der aktuelle Stand der Bauarbeiten untersucht, um herauszufinden, was getan werden muss, damit das Event erfolgreich ablaufen kann. Es gab beispielsweise Probleme mit den Fluchtwegen als zwei alte Treppen abgerissen werden sollten. „Damit alles planmäßig verlaufen konnte, haben wir die neuen Treppen früher gebaut als vorgesehen“, erklärt Erik Hooijschuur, Projektleiter und Leiter der Arbeitsvorbereitung.

Die Zusammenarbeit zwischen der Johan Cruijff ArenA und Ballast Nedam verläuft reibungslos, weil beide Parteien die Arbeit des Partners respektieren. Nicht nur „the show must go on“, sondern auch „the Bau must go on“. „Kürzlich fand ein Event mit 12.000 Besuchern statt. Dabei kommen schon mal ein paar Kratzer auf die gerade fertiggestellten Elemente.“ Da bekommt Qualitätsgarantie eine ganz neue Dimension. Bei einem „normalen“ Projekt geschieht die Abnahme sehr detailliert. Hooijschuur fährt fort: „Die ArenaA ist konstant in Bewegung. Dadurch wird es nahezu unmöglich, alles wie aus dem Ei gepellt abzuliefern. Das wissen unsere Auftraggeber natürlich genauso gut wie wir selbst. Wenn deswegen etwas zweimal gestrichen werden muss, ist das auch kein Drama. Das gehört zu einem solchen Projekt dazu.“

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Der Umbau des Stadions ist aus praktischer Sicht bahnbrechend. Die Baustelle ist relativ klein, alles verläuft über eine bestehende Straße und die Erreichbarkeit ist nicht immer optimal. „Das Stadion ist nach vorne geneigt. Das ist ziemlich unpraktisch, wenn man Kräne einsetzen muss, die Höhe benötigen.“

Die Qualitätsüberwachung und die (zwischenzeitlichen) Abnahmen, wie die der Ostseite, werden mithilfe von Ed Controls durchgeführt. „An diesem Projekt werden ständig Änderungen durchgeführt. Der Vorteil von Ed Controls besteht darin, dass all diese Änderungen sofort aufgenommen werden. Somit kann man immer auf den aktuellen Stand der Arbeiten zugreifen. Eine effiziente Weise, um gemeinsam den Stand der Dinge zu überwachen.“

Auf die Frage, wie er es findet, an der Johan Cruijff ArenA mitarbeiten zu dürfen, antwortet Hooijschuur: „Es ist toll in einem so lebendigen Umfeld zu arbeiten. Die Fußballsaison von Ajax Amsterdam ist in vollem Gange und danach gibt es andere Veranstaltungen, für die immer wieder neue Bühnen aufgebaut werden. Ein solches Arbeitsumfeld werden wir nicht so schnell wiederfinden.“